Naturpark-Tore Fröbelturm und Wanderparkplatz Trift - Oberweißbach - Schwarzatal
NATURPARK-Tore sind ein gemeinsames Angebot des Naturparks Thüringer Wald und der Kommunen im Naturpark und ergänzen die Wanderinfrastruktur im Thüringer Wald. An den NATURPARK-Toren starten die NATURPARK-Wege, die als gut gepflegte und mit der Arnika markierte Rundwege das Typische des Naturparks Thüringer Wald zeigen. NATURPARK-Tore stehen an ausgewählten Wanderparkplätzen entlang der Naturpark-Route Thüringer Wald und sind teils mit dem ÖPNV erreichbar.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit Bahn und Bus erreichbar
Lichtenhain erreichen Sie direkt mit den Zügen der DB Regio über die Schwarzatalbahn und der berühmten Standseilbahn ab Obstfelderschmiede.
Nutzen Sie bitte den Reiseplaner der Deutschen Bahn unter folgendem Link:
→ Anreise nach Lichtenhain
Ergänzen Sie bitte in der Eingabemaske Ihren Reisestartpunkt und den gewünschten Reisezeitraum.
Anfahrt
Von der A71 kommend Abfahrt 15 (Ilmenau-Ost) und weiter auf der B88 bis Pennewitz. Bei Sorge nach Süden auf die L1144 abbiegen und dem Streckenverlauf über Herschdorf, Allersdorf bis zum Zirkel im Schwarzatal folgen. Weiter auf der L1112 Bis Mellenbach-Glasbach und der K137 Durch Mellenbach bis nach Lichtenhain folgen.
Parken Fröbelturm
Nutzen Sie die Parkflächen (Google-NAV-Punkt)
Parken Wanderparkplatz Trift
Nutzen Sie die Parkflächen (Google-NAV-Punkt)
Koordinaten Fröbelturm
DD |
50.576678, 11.149929
|
GMS |
50°34'36.0"N 11°08'59.7"E
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UTM |
32U 652221 5604958
|
w3w |
///gelegen.argumente.schwein
|
Koordinaten Wanderparkplatz Trift
DD | 50.577721, 11.151217 |
GMS |
50°34'39.8"N 11°09'04.4"E
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UTM |
32U 652309 5605076
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w3w |
///halber.erfährt.bemerkungen
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Naturpark-Wege
Die NATURPARK-Wege nehmen den Wanderer mit auf eine Entdeckungsreise durch den Naturpark Thüringer Wald. Sie sind über die gesamte Naturparkfläche verteilt und bieten Wandergenuss für jeden Anspruch. Die NATURPARK-Wege erschließen abwechslungsreiche Landschaften: vom Kamm der Mittelgebirge über tiefe Täler bis hinein in die Vorländer von Thüringer Wald und Thüringer Schiefergebirge. Dabei erhält der Wanderer Einblicke und Informationen in die verschiedenen Lebensräume mit ihren besonderen Pflanzen und Tieren, in geologische Besonderheiten aber auch in Heimatgeschichte, alte Nutzungs- und Siedlungsformen sowie in typisches Handwerk der jeweiligen Region. Sie starten an den NATURPARK-Toren und sind mit der Symbolpflanze des Naturpark Thüringer Wald – der Arnika – bestens markiert.
Naturpark-Weg - Auf den Spuren der Buckelapotheker
Länge: 10,0 km
Wanderzeit: ca. 3:30 Stunden
Anstieg: 200 m
Die mittelschwere Tour führt im Land der Kräuterfrauen, Laboranten und Buckelapotheker durch duftende, buntblühende Bergwiesen und bietet spektakuläre Aussichten. Der Naturpark-Weg startet an einem der schönsten Aussichtspunkte des Thüringer Waldes, dem Fröbelturm. Der Rundumblick reicht weit über das Olitätenland, den Thüringer Wald und das Schiefergebirge bis zur Triaslandschaft am Gebirgsrand. Hangabwärts erzählt der Kräuterlehrpfad Wissenswertes zu Heilkräutern. Dafür werden 90 Heilkräuter während der Vegetationszeit mit QR-Code-Tafeln ausgestattet.
Die Ausstellung im Fröbelhaus zeigt die Herstellung der Naturheilmittel und deren europaweiten Handel durch die Buckelapotheker und gewährt außerdem Einblicke in das Leben von Friedrich Fröbel, dem Gründer des Kindergartens. In der Nähe bezeugt die größte Dorfkirche Thüringens noch heute den Wohlstand und die Steuerkraft des einst florierenden Olitätenhandels. Bergan erreicht der Weg in Lichtenhain die Thüringer Bergbahn und den Fröbelwald. Eine Fahrt mit der weltweit einzigartigen Standseilbahn sowie ein Spaziergang durch den Spielwald erfreut besonders die Kinder. Entlang der Flachstrecke der Thüringer Bergbahn geht es gemächlich durch weite, kräuterreiche Wiesenlandschaften zu den findigen Glasmachern nach Cursdorf. Nach dem Ersteigen der Himmelsleiter führt der Weg auf dem Bergkamm sanft aufwärts zurück zum Naturpark-Tor am Fröbelturm.
Darüber hinaus bieten im gesamten Schwarzatal mehrere Wanderstarts mit abwechslungsreichen Rundwanderwegen jedem Wanderer das perfekte Angebot. Neben Einkehr- und Parkmöglichkeiten gibt es dort auch Anschlüsse an den ÖPNV und den Wanderbus.
Interessante Orte (POI)
Fröbelhaus,
Oberweißbach
Hier ist er geboren – der große Pädagoge und Begründer des Kindergartens – Friedrich Fröbel.
Die knarrenden Holzstiegen des etwa 400 Jahre alten Gebäudes führen hinauf zum Museum, das dem Vorschulpädagogen gewidmet ist. In einer mit viel Liebe eingerichteten Ausstellung wecken Spielgaben und vieles mehr schöne Kindheitserinnerungen. Der Duft getrockneter Kräuter erfüllt das ganze Haus und das Olitätenstübchen informiert über das uralte Gewerbe der Buckelapotheker und über die Verwendung unserer heimischen Heilkräuter.
Im Erdgeschoß befinden sich die Touristinformation und ein Ladengeschäft mit einem vielfältigen Angebot an fröbelschen Spielgaben, Holzspielsachen und Ankersteinbaukästen sowie an Naturheilmitteln.
Weitere Informationen unter:
www.oberweissbach.de
Kloster Paulinzella,
Rottenbach
40 Jahre, so vermerkte es Johann Wolfgang von Goethe 1817 in seinem Tagebuch, habe er „zu Wagen, Pferd und Fuß Thüringen kreuz und quer durchwandert“ und sei doch niemals zuvor in Paulinzella gewesen. Dabei war die Klosterruine im Rottenbachtal schon zu Goethes Zeiten ein lohnendes Ziel. Immerhin gehört Kloster Paulinzella zu den bedeutendsten romanischen Sakralbauten Mitteldeutschlands. Die Klosterkirche stammt aus dem 12. Jahrhundert ist aber nur noch als Ruine erhalten. Im historischen Amtshaus befindet sich eine Ausstellung zum Gebäude. Das Jagdschloss der Grafen und Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt beherbergt das Museum zur Kloster-, Forst- und Jagdgeschichte, sowie die Ausstellung „Vom Steinbeil bis zur Motorsäge“.
Weitere Informationen unter:
www.kloster-paulinzella.de
Talsperre Leibis/Lichte
Die Talsperre Leibis/Lichte ist eine der modernsten und jüngsten großen Trinkwassertalsperren Deutschlands. Die Talsperre verfügt über ein natürliches und gut geschütztes Einzugsgebiet von rund 72 km². Sie staut die Lichte, einen rechten Nebenfluss der Schwarza.
Der mit ca. 77 % sehr hohe Waldanteil des Einzugsgebietes sowie die Größe und die Tiefe des Stauraumes sorgen für die überdurchschnittlich gute und langfristig stabile Qualität des gespeicherten Wassers. Das wirkt sich auch positiv auf den Aufwand der Trinkwasseraufbereitung aus. Das heutige Versorgungsgebiet reicht
in Ostthüringen bis nach Altenburg in rund 130 Kilometer Entfernung und bis nach Zwickau in Sachsen.
Weitere Informationen unter:
www.thueringer-fernwasser.de
Haus der Natur Goldisthal,
Goldisthal
Hier kann man die Natur im Oberen Schwarzatal durch eine multimediale Tagesreise in den Wald erleben. Die Ausstellung ist kindgerecht, vermittelt Umweltbildung auf spielerische Weise und wird von Hörstationen mit regionalen Sagen, Videos und Animationen begleitet. Im Sommer können die Besucher im Außenbereich des Museums zusätzlich Wissenswertes über die Nutzungsmöglichkeiten der Wasserkraft erfahren. Für eine Kaffeepause empfiehlt sich die historische Wirtsstube.
Das Naturpark-Informations-Zentrum im Haus der Natur informiert zudem über den Naturpark Thüringer Wald und die umliegenden Sehenswürdigkeiten.
Weitere Informationen unter:
www.hausdernatur-goldisthal.de
Hoffnungskirche, Oberweißbach
Die Geburtsstadt von Friedrich Fröbel ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert.
Hoffnungskirche und Friedrich Fröbel Memorialmuseum, gelegen im Zentrum von Oberweißbach, die sich auf einem Spaziergang über den Kräuterlehrpfad gut zu Fuß erkunden lassen – Gasthöfe, Likörfabrik und Geschäfte für Glaskunst, laden zum Verweilen ein.
Die im Jahre 1779 eingeweihte Kirche in Oberweißbach, die größte Dorfkirche Thüringens, ist mit ihrer für den Südthüringer Raum einzigartigen Orgel und einer überdimensionalen Kanzel eine besondere Sehenswürdigkeit.
Die für den kleinen Ort ungewöhnlich große Kirche ist auf den damaligen Reichtum durch den Olitätenhandel zurückzuführen.
Die Kirche ist täglich geöffnet und auf der ersten Empore befindet sich eine Fotoausstellung.
Weitere Informationen unter:
www.hoffnungskirche-oberweissbach.de
Schaubergwerk Morassina & Heilstollen St. Barbara,
Schmiedefeld
Das Schaubergwerk Morassina in Schmiedefeld bei Neuhaus am Rennweg bietet Einblicke in eine märchenhafte Welt Untertage! Die Natur hat hier ein einmaliges Ensemble von Tropfstein- und Sinterbildungen geschaffen, das in seiner Farbenpracht und Formenvielfalt weit und breit seinesgleichen sucht. Die Kombination aus Naturschönheit und technischem Denkmal mit Relikten bergbaulicher Tätigkeit bietet interessante Einblicke für alle Altersstufen.
80% der Führungsstrecke ist barrierefrei ausgebaut und für Rollstuhlfahrer zugänglich.
Weitere Informationen unter:
www.morassina.de
Thüringer Bergbahn,
Lichtenhain a. d. Bergbahn
Die Thüringer Bergbahn ist die steilste Standseilbahn ihrer Art und gehört zu den bekanntesten Markenzeichen des Thüringer Waldes. 1923 eröffnet, weist sie zahlreiche technische Besonderheiten auf. Die Fahrt mit der Bergbahn bietet zu jeder Jahreszeit ein einmaliges Erlebnis vor atemberaubender Naturkulisse. Technikbegeisterte können im Erlebnismuseum Maschinarium die Antriebsanlage besichtigen und die Technik interaktiv erleben. Für Kinder bietet der direkt an der Bergstation gelegene Walderlebnispfad Fröbelwald Abwechslung und vermittelt auf spielerische Weise Spannendes über den Wald, seine Bewohner und das traditionelle Handwerk der Region.
Weitere Informationen unter:
www.thueringerbergbahn.com
Schloss Schwarzburg,
Schwarzburg
Hoch über dem Schwarzatal, inmitten bewaldeter Berge liegt Schloss Schwarzburg – Stammschloss, Jagdschloss und Sommerresidenz der Fürsten von Schwarzburg. Das neu errichtete Torhaus empfängt den Besucher, bevor im sanierten Zeughaus die einmalige fürstliche Waffensammlung bestaunt werden kann. Im Süden der Schlossanlage lädt das Kaisersaalgebäude mit barockem Gartenparterre zu einem Rundgang ein. Im 1940 schwer geschädigten Hauptgebäude sind inzwischen erste Räume wieder nutzbar.
Weitere Informationen unter:
www.schloss-schwarzburg.com