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Handwerk und Tradition

Der Thüringer Wald, wie wir ihn heute kennen, entspricht nicht den natürlichen Verhältnissen, sondern ist das Ergebnis jahrhundertelanger Bewirtschaftung. Heute sind weite Teile des Thüringer Waldes von Fichten geprägt. Dies trifft vor allem auf den Mittleren Thüringer Wald und das Hohe Thüringer Schiefergebirge zu. Die Besiedlung des Thüringer Waldes begann vor etwa 1000 Jahren. Zuerst zog es die Menschen nur an den Rand des Mittelgebirges, da es dort leichter war, Landwirtschaft zu betreiben. Im 14. und 15. Jahrhundert begann die zweite Siedlungsperiode, die durch den Bergbau bedingt war. Die reichen Eisenerzvorkommen lockten die Menschen in die Mittelgebirgslandschaft. Um sich in den hohen, waldreichen Lagen anzusiedeln, mussten zunächst mit Axt und Säge, aber auch mit Hilfe von Feuer, Flächen gerodet werden. Eine landwirtschaftliche Nutzung wie der Anbau von Getreide war nur auf weit ausgedehnten Hochflächen, in Talmulden und Sohltälern möglich. In den höchsten Siedlungsgebieten wie zum Beispiel in Neuhaus am Rennweg, Ernstthal, Steinheid und Siegmundsburg konnten außerdem auch Kartoffeln angebaut werden. Ziegen, Schafe und anderes Kleinvieh machten den Hauptbestand an Nutztieren aus. Um neue Flächen für den Ackerbau dazu zu gewinnen, wurden Hänge künstlich zu Ackerterrassen ausgebaut. In Gießübel beispielsweise ist dieser Landschaftsbau noch heute gut sichtbar. Die waldwirtschaftliche Nutzung begann mit dem Wandergewerbe der Köhler, Harzer und Flößer.

Köhlerei

Harzer und Pechsieder

Flößer

Kleineisenindustrie und Werkzeugmacherei

Waffenherstellung

Porzellanherstellung

Glasherstellung

Spielzeugherstellung

 

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