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Thüringer Wald Card steigert Gästezahlen und regionale Wertschöpfung

Seit einem Jahr gibt es die All-Inclusive-Variante der Thüringer Wald Card – mit Erfolg: Beherbergungsbetriebe verzeichnen mehr Übernachtungen und auch Freizeiteinrichtungen profitieren spürbar.
 

Was in Österreich und etablierten deutschen Tourismusregionen schon lange zum Standard gehört, ist seit etwas mehr als einem Jahr auch im Thüringer Wald möglich: Eine Gästekarte, die kostenfreie Eintritte in Freizeiteinrichtungen ermöglicht. Entwickelt hat das System mit viel Mühe und gänzlich ohne Fördermittel die Thüringer Wald Service GmbH mit Sitz in Friedrichshöhe im Landkreis Hildburghausen. 

Kathleen Bergert-Höhn, Geschäftsführerin des Waldhotel Rennsteighöhe und des Bunkermuseums in Frauenwald ist seit Beginn dabei und zeigt sich sehr zufrieden. „Die Karte ist ein Alleinstellungsmerkmal für den Thüringer Tourismus. Seitdem wir sie ausgeben, haben wir wieder mehr Gäste im Museum. Die Gäste im Hotel verlassen uns mit einem Lächeln im Gesicht und müssen unbedingt wiederkommen, weil es noch so viel mit der Karte zu nutzen gibt. Die Erwartungen werden nicht nur erfüllt, sondern echt übertroffen, berichten unsere Gäste. Sie buchen gezielter und die Aufenthalte werden länger. Auch im  schneearmen Winter brachte die Karte zusätzliche Übernachtungen - sogar mehr als im Vorjahr - bei weniger Schnee.“ 

Daten und Zahlen 
Seit Ausgabestart am 01. Juni 2024 waren insgesamt 21.949 Touristen aus 32 Beherbergungsbetrieben mit der All-Inclusive-Karte unterwegs. In 170 Freizeiteinrichtungen wurde sie 17.863-mal genutzt. So konnten knapp 100.000 EUR an Eintrittsgeldern aus dem Kartensystem an die Freizeitbetriebe ausgezahlt werden. Die Nutzungsquote ist steigend. Auf der Hitliste der Gäste stehen nicht nur die bekannten Ziele wie Wartburg oder Thüringer Bergbahn. Besonders die kleinen und versteckten Ausflugsziele profitieren. So gab es beispielsweise im Gewürzmuseum in Schönbrunn 102 Kartenvorlagen. Das Museum für Glaskunst in Lauscha konnte 276 Karten zählen und in das Hennebergische Museum Kloster Veßra kamen 179 Gäste. Keine Frage, die Karte hat sich etabliert, sogar über die Landesgrenzen hinweg. In den Kunstsammlungen der Veste Coburg beträgt der Zuwachs an Gästen 30% gegenüber dem Vorjahr. „Das ist natürlich klasse, dass wir über die Thüringer Wald Card von Besuchern aus Thüringen profitieren. Wir haben gleich ein Marketingpaket gebucht, um noch mehr Gäste zu erreichen.“ – freut sich Dr. Niels Fleck, Kurator der Kunstsammlungen der Veste Coburg. Nachfrage bei Vermietern und Freizeiteinrichtungen steigt. Immer mehr Beherbergungsbetriebe möchten die Karte ausgeben. Auch viele neue Freizeiteinrichtungen bereichern das Kartensystem, berichten Ivonne Hablitzel und Holger Jakob, die Macher der Thüringer Wald Card. In Meiningen sind nahezu alle Angebote neu  vertreten - von den Meininger Museen und der Dampflok-Erlebniswelt über Stadtführungen und die Götzhöhle bis hin zum Freizeitzentrum Rohrer Stirn. 
 

Auch neu: Mit der Karte in der Tasche können Inhaber an der Backstageführung durch die LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig in Oberhof teilnehmen oder in der Elias Glashütte - Farbglashütte Lauscha eine Glaskugel selbst blasen.

Angebote zur Belebung der Innenstadt 
Yvonne Wagner, langjährige Geschäftsführerin der Saalfelder Feengrotten und Tourismus GmbH, hat für Inhaber der Karte sogar ein eigenes Angebot kreiert. Hier ist nicht nur der Eintritt in die Feengrotten - die farbenprächtigste Schaugrotte der Welt - dabei, sondern auch ein Besuch der vier multimedialen Erlebnisausstellungen in den begehbaren Saalfelder Stadttoren. „Damit möchten wir unsere Besucher auch zu einem Aufenthalt in unsere schöne Innenstadt einladen. Das belebt und sorgt für längere Verweildauer in unserer Region.“, weiß die erfahrene Touristikerin.
 

Digitale Gästekarte 
Aktuell erhalten Übernachtungsgäste ihre Thüringer Wald Card bei Anreise vom Gastgeber zusammen mit dem Zimmerschlüssel. Ab Oktober wird es die digitale Thüringer Wald Card geben. Der Urlauber hat dann die Möglichkeit, seine Karte ab 0 Uhr am Anreisetag auf das Smartphone zu laden. Er kann sich dann schon zu Hause über Freizeitziele in seiner Urlaubsregion informieren und bereits während der Anreise Einrichtungen nutzen. Ein Beispiel: Bei einer Anreise über die A4 aus Richtung Sachsen wären das aktuell die Leuchtenburg, die Stadtführung in Weimar oder das Weimar Haus. In Erfurt der egapark oder in Gotha nahezu alle Kultur- und Freizeiteinrichtungen. Ziel ist es, Gäste zu Beginn ihres Urlaubes so früh wie möglich in den Freistaat zu locken. Auch für die Abreise gilt die Regelung: Die Karte ist bis 24 Uhr gültig und ermöglicht so einen längeren Aufenthalt. Das sagt Christoph Gösel, Geschäftsführer der Thüringer Tourismus GmbH: 

„Die All-Inclusive-Variante der Thüringer Wald Card ist eine Bereicherung für unseren Thüringen Tourismus. Sie verbindet starke Gastgeber mit beliebten Freizeiteinrichtungen und schafft so einen erlebbaren Mehrwert, der nachweislich zu längeren Aufenthalten, höheren Ausgaben und größerer Gästezufriedenheit führt. Unsere Tourismusregionen werden umso erfolgreicher, wenn dieses Marketinginstrument von vielen Gastgebern mit angeboten wird.  Ziel muss eine höhere Vernetzung und noch mehr regionale Wertschöpfung sein, die Gäste begeistert und Betriebe stärkt.“

Pressekontakt: 
Thüringer Wald Service GmbH
Agentur Thüringer Wald Card
Ivonne Hablitzel | Holger Jakob
Tel: 036704 709930
Mail: info@thueringer-waldcard.de 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Mo, 01. September 2025

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